Kinder werden zu Detektiv*innen, die von Spur zu Spur, von Link zu Link der Lösung näher kommen.

Ziele

  1. Die Kinder wissen, was ein Link ist.
  2. Die Schüler*innen lernen, dass Links auch im Alltag zu einer Adresse führen.
  3. Die Kinder verstehen, wie QR-Codes ihren Alltag mit dem Netz verbinden.

Expert*innenwissen

Ein Internetlink benötigt eine eindeutige Adresse – genauso wie die Postbot*in eine genaue Adresse braucht, um Pakete auszuliefern. Im Netz heisst diese Adresse URL bzw. Uniform Resource Locator.

Eine URL besteht aus drei Komponenten:

  1. http:// ist das Protokoll, mit dem im Internet Dateien übertragen werden (Ein anderes Protokoll ist ftp://).
  2. digikult.ch ist eine einmalig vergebene Domain vergleichbar einer echten Adresse wie „Mustergasse 34“.
  3. /portfolio/verlinkt/ ist der Pfad zum Ordner „portofolio“, der wiederum ein Ordner „verlinkt“ enthält. Hier erhält der Browser endlich eine Datei, die er anzeigen kann.

1989 verfasste der britische Physiker Tim Berners Lee am Kernforschungszentrum CERN in Genf den Vorschlag, Informationen, die weltweit auf verschiedenen Servern liegen, mithilfe von „Links“ zu verbinden, um so ein „Netz“ zu schaffen.

Mit diesem konzeptionellen Artikel wandte er sich gegen all die damaligen Versuche, Informationen möglichst hierarchisch, in Form von Bäumen oder Tabellen zu organisieren. Er meinte:

„Kreise und Pfeile lassen einem die Freiheit, die Beziehungen zwischen den Dingen auf eine Art und Weise zu beschreiben, wie es z. B. Tabellen nicht können. Das System, das wir brauchen, ist wie ein Diagramm aus Kreisen und Pfeilen, wobei Kreise und Pfeile für alles Mögliche stehen können“

Der Vorschlag von Berners Lee für ein „world wide web“ verwirklichte sich zwei Jahre später. Das Netz war geboren und die Idee „flacher“ Organisationen verbreitete sich in Windeseile.

Doch was helfen Links abseits von Bildschirmen?


Lektion 1

Am Anfang des QR-Codes stand ein japanisches Spiel. Masahiro Hara, ein Entwickler im Toyota-Konzern, erblickte bei einer Partie Go ein bahnbrechendes Muster. Lassen sich mit diesen schwarzen und weissen Steinchen nicht Informationen speichern? Dichter als mit einem Strichcode?

Nach seiner Erfindung im Jahr 1994 verbreitete sich der QR-Code zunächst in der Industrie. Hersteller nutzten ihn, um Geräteteile in der Produktionskette zu verfolgen. Spätestens 2017, als Apple und Google den Smartphones eine Lesapp verpassten, hat sich der Code um die ganze Welt verbreitet.


Lektion 2

Downloads

Links sind nicht nur Verbindungen. Sie haben unser Verständnis von Organisation und Information fundamental verändert.


MottoAlles ist verlinkt.FächerBewegung und Sport
Medien und Informatik (MI)
Deutsch
StufePrimarstufeAutor*innenÉlodie Heimgartner, Daniela Lengacher, Laura Sansonse und Stefanie Friedli

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