Kinder werden zu Seefahrer*innen, die das unbekannte Meer vermessen und kartografieren.
Matrizen (Einzahl: Matrix) sind Tabellen und in der Informatik überall anzutreffen. Sie tauchen in Tabellenkalkulationen, Datenbanken, aber auch in der Bildverarbeitung auf. Im Film Matrix (1999) wird die „Tabelle“ zum Inbegriff der von Computern erschaffenen Welt.
Jedenfalls ordnet eine Matrix Daten in einem zweidimensionalen Raum an. Diese Eigenschaft nutzten Kartographen bereits in der Antike, indem sie die ihnen bekannte Erde mit einem Koordinatensystem erfassten und ganz ohne Computer digitalisierten.
Die Erfindung des Schiffes brachte den Menschen in eine Sinnenkrise. Auf hoher See sah er nur das weite Meer, hörte nur den Wind, roch nur die salzige Luft.
Zeiten intensiver Seefahrt gehen mit einer Zunahme abstrakten und formalen Denkens einher. Dort, wo auf die Sinne kein Verlass mehr ist, springen Geometrie, Koordinatensysteme und allerlei technische Erfindungen wie Jakobsstab oder Kompass ein. Sie ersetzen und erweitern die Sinne des „Mängelwesens Mensch“ (Arnold Gehlen), damit er auch bei flachem Horizont Orientierung findet.
Das gilt auch fürs Navi im Auto, das nicht nur seinen Namen, sondern auch die Technik der Seefahrt verdankt: Das GPS sollte es U-Booten ermöglichen, ihre Raketen ins Ziel zu führen.
Die Fotos entstanden im Rahmen einer Reportage durch das Basler Schulblatt. Der ganze Beitrag lässt sich hier abrufen.
Land- und Seekarten sind frühe Beispiele für eine Digitalisierung des Raumes.
MottoNavigieren heisst abzählen. FächerNatur, Mensch, Gesellschaft (NMG)
Medien und Informatik (MI)
Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)StufeKindergartenPrimarstufe
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